Samsung Galaxy A55 5G: Test, Technische Daten, Bewertungen, Bilder

Samsung Galaxy A55 5G – hinter Konkurrenten

Die Smartphones der A-Serie des koreanischen Unternehmens Samsung haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte in Funktionalität und Leistung gemacht und sind damit selbst im Vergleich zu ihren chinesischen Pendants beeindruckend konkurrenzfähig. Es scheint jedoch, dass der Entwickler beschlossen hat, in dieser Jahreshälfte eine Pause einzulegen und das Mittelpreismodell der neuen Generation der Linie praktisch nicht zu verbessern.

Das Erscheinungsbild des neuen Produkts ähnelt dem seines Vorgängers. Der bekannte Block aus drei Kameras und die ähnliche Form des Kunststoffgehäuses werden durch etwas kleinere Bildschirmrahmen ergänzt. Der Feuchtigkeitsschutz nach IP68-Standard wurde beibehalten, die Farben der Rückwände wurden leicht geändert. Das AMOLED-Display hat leicht an Helligkeit zugenommen, andere Parameter (Auflösung 2340x1080 Pixel, 120 Hz Bildwiederholfrequenz) blieben gleich. Es gibt einen Fingerabdrucksensor unter dem Bildschirm, dessen Genauigkeit recht hoch ist.

Es kam zu Metamorphosen in den technischen Merkmalen. Die neueste proprietäre Exynos 1480-CPU arbeitet mit 8 GB RAM und einem Videoadapter von AMD zusammen. Das Bundle erzielt rund 700.000 AnTuTu-Punkte und schneidet im Alltag gut ab. Anwendungen starten im Bruchteil einer Sekunde, die Android 14-Oberfläche ist sogar frei von Mikroverzögerungen. Bei Spielen ist die Situation aufgrund der sich abzeichnenden Drosselung etwas schlechter, die ressourcenintensiven Spiele Genshin Impact und Fortnite bieten jedoch weiterhin ein komfortables Gameplay mit niedrigen bis mittleren Grafikeinstellungen. Ein weiterer Vorteil ist, dass der 128/256 GB große ROM mit MicroSD-Karten erweitert werden kann. An der Akkukapazität wird nicht gespart, diese beträgt mittlerweile 5000 mAh. Dank eines solchen Akkus ist es leicht, 8–10 Stunden aktive Bildschirmzeit zu erreichen, allerdings gibt es auch einen Nachteil in Form einer Ladeleistung von nur 25 W.

Die Fotofunktionen der Hauptfotomodule mit 50 Megapixeln (Hauptsensor mit Hybridstabilisierung), 12 Megapixeln (Weitwinkelobjektiv) und 5 Megapixeln (Makrokamera) haben sich nicht weiterentwickelt, bleiben aber für das Preissegment relevant. Tagesfotos können leicht mit denen verwechselt werden, die mit Flaggschiff-Kameras aufgenommen wurden, und bei Abendaufnahmen gehen nicht zu viele Details durch Rauschen und Unschärfe verloren. Der Stereoton ist nicht besonders laut, aber man kann den Bass hören. NFC-Unterstützung und ein für eine A-Marke angemessener Preis ergänzen die Liste der Vorteile des Geräts, aber ein Teil des Publikums wird sich für schönere und High-Tech-Alternativen aus China entscheiden.