Oppo Reno7 SE: Test, Technische Daten, Bewertungen, Bilder

Oppo Reno7 SE - wir haben dich irgendwo gesehen

Es ist kein Geheimnis, dass die chinesischen Unternehmen Realme, Vivo und Oppo zum selben BBK-Konzern gehören. Diese Tatsache ist der Hauptgrund für das teilweise sehr ähnliche Aussehen von Smartphones verschiedener Marken in Design und technischen Eigenschaften. Der Held des heutigen Tests ähnelt also in vielerlei Hinsicht der kürzlich erschienenen GT Master Edition und Neo 2. Aber ist die Ähnlichkeit der Geräte ein Nachteil? Lass es uns gemeinsam herausfinden.

Das Erscheinungsbild der Neuheit wurde teilweise verändert. Die Rückseite hat nun eine klassisch glänzende Textur, die Triple-Kamera-Einheit ist den Flaggschiffen des Konzerns entlehnt. Leider ging es nicht ohne exzessive Einsparungen, daher ist das Sub-Flaggschiff größtenteils aus Plastik. Das Material ist nicht das haltbarste und widerstandsfähigste gegen Späne und Kratzer, die Verwendung einer Abdeckung ist obligatorisch. Der 6,43-Zoll- AMOLED-Bildschirm enttäuscht nicht mit den dicken Blenden oder den Guckloch-Abmessungen der 16-Megapixel- Selfie-Kamera. Das Bild mit kleiner Diagonale und FullHD+ Auflösung hat eine hervorragende Schärfe, die Werte für Helligkeit und Kontrast sind für das Preissegment hoch. Die Bildwiederholrate mit 90Hz ist nach heutigen Maßstäben kein Rekord, reicht aber für die Geschmeidigkeit der dargestellten Inhalte aus. Der Fingerabdrucksensor im Bildschirm nervt nicht mit geringer Genauigkeit.

Der Qualcomm Snapdragon 778G Prozessor wurde vom Entwickler durch den günstigeren Mediatek Dimensity 900 ersetzt , der Unterschied zwischen den Chipsätzen ist jedoch gering. Die eingesetzte CPU, gepaart mit 8 GB RAM und dem Mali G68MC4 Grafikbeschleuniger, kommt mit der Android 11-Oberfläche und den meisten ressourcenintensiven Spielen problemlos zurecht. Selbst Fans von Genshin Impact werden die Stabilität des Gameplays ohne Einfrieren und Lags lieben, obwohl die Grafikeinstellungen auf mittlere Voreinstellungen reduziert werden müssen. Das relativ kompakte Gehäuse enthält einen Akku mit einer Kapazität von nur 4390 mAh , aber auch ein solcher Akku garantiert einen Tag oder sogar eineinhalb Tage aktives Arbeiten mit dem Gerät. Darüber hinaus werden potenzielle Probleme mit der Autonomie durch schnelles Laden bei 65 W behoben . 128 GB / 256 GB ROM tragen ebenfalls zu den Pluspunkten des Geräts bei.

Aber bei 48- und 2-Megapixel- Kameras ist die Situation auch nicht schlecht. Das Modul von Sony übertrifft die Analoga von Omnivison und Samsung, dank optischer Stabilisierung wird es nicht schwierig sein, detaillierte Abendfotos zu erhalten, und das Rauschen in solchen Bildern ist fast unsichtbar. Es ist einfach, eine gute Aufnahme zu machen. Es gibt keinen Stereoton, der einzige Lautsprecher klingt mittelmäßig, aber gleichzeitig laut. Kontaktloses NFC- Bezahlen, 5G- Unterstützung, ein angemessener Preis sind weitere Gründe, sich das getestete Android-Smartphone genauer anzusehen. Aber ist er besser als seine Zwillingsbrüder? Die Antwort ist umstritten.